La Mancha in Zentralspanien
Noch ein echter Geheimtipp!
Den wenigsten Spanienurlaubern ist die autonome Gemeinschaft Kastilien-La Mancha, kurz La Mancha, in Zentralspanien bekannt. Diese Region ist noch ein echter Geheimtipp in Spanien! Dabei hat La Mancha sowohl landschaftlich, kulinarisch als auch kulturell viel zu bieten.
Auch wenn es hier weder Strände noch Meer gibt, so gibt es hier einiges zu sehen und viel zu entdecken. Insbesondere abseits der etablierten Tourismuspfade verbergen sich noch wahre Schätze. Berühmt ist Kastilien-La Mancha für Don Quijote, die Windmühlen, die das idyllische Landschaftsbild prägen sowie für den Wein, der hier hergestellt wird und mit dem La Mancha die grösste Weinbauregion der Welt bildet. Aber es gibt noch viel mehr.
Landschaftlich charakterisiert sich La Mancha durch die herrlichen Olivenhaine und weiten Weinberge, wunderschöne Naturparks wie den Parque Natural de las Lagunas de Ruidera oder den Nationalpark Las Tablas de Daimiel. Die Heimat Don Quijotes beherbergt neben Toledo mit seiner historischen Altstadt, die seit 1986 zum Weltkulturerbe gehört, eine Vielzahl entzückender Orte, verschlafener Dörfer und mittelalterlicher Städte mit spannenden Attraktionen wie Almagro, Villanueva de los Infantes, Alcaráz oder der Burg von Calatrava La Nueva.
Ergänzt werden diese Highlights durch die traditionelle Küche La Manchas, in welcher Wildgerichte und diverse, hausgemachte Eintöpfe charakteristisch sind sowie zahlreiche kulinarische Spezialitäten wie Gachas Manchegas, Migas, Asadillo oder Pisto Manchego. Das bekannteste Produkt dieser spannenden Region ist jedoch der regionale Wein. In dem größten Weinbaugebiet der Welt, werden viele hervorragende Weißweine der Rebsorten Airen und Macabeo und erstklassige Rotweine (Tempranillo, Garnacha und Cabernet Sauvignon) hergestellt.
Hinzu kommt der Manchego Käse, der aus der ausschliesslich aus der rohen oder pasteurisierten Milch von Schafen der Rasse Manchega gewonnen wird und unter der Herkunftsbezeichnung D.O. Queso Manchego seit 1991 geschützt ist. Es gibt ihn in verschiedenen Altersstufen, die sich im Geschmack stark unterscheiden. Neben Wein und Käse ist La Mancha ebenso reich an ausgezeichnetem Olivenöl. Die Anzahl der lokalen Produzenten, die Olivenöle in Spitzenqualität herstellen, hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Wann ist der beste Augenblick, La Mancha zu besuchen?
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Beste Reisezeit
La Mancha ist über das ganze Jahr hinweg ein lohnenswertes Reiseziel, da jede Jahreszeit seine Besonderheit hat. Die beste Reisezeit liegt jedoch im Frühjahr und im Herbst. Im März und April liegen die Temperaturen bei durchschnittlich 16-18°C und im Mai sogar bei 23°C. Die sonst sehr trockene Region blüht auf und erstrahlt in einem sonnigen grün und lädt ein zu Aktivitäten im Freien, wie z.B. ausgiebige Wandertouren.
Die Monate Juni-August sind mit durchschnittlichen Temperaturen von 30-34°C die wärmsten in La Mancha. Zu dieser Zeit regnet es sehr selten und die Nächte sind noch lang und angenehm warm. Im August beginnt die Erntezeit in der Region, zunächst mit der Weinlese und ab Oktober dann auch die Olivenernte. Letztere zieht sich hin bis in den März. Diese Zeit ist besonders spannend, da man bei der Ernte sowie der Herstellung der Produkte live dabei sein. Auch finden zu dieser Zeit zahlreiche Feste in der Region statt, allen voran das Weinfest in Valdepeñas. Die Temperaturen im September liegen noch bei durchschnittlich 28°C und im Oktober immerhin noch bei 22°C. Die Winter in La Mancha sind kalt, jedoch meist sonnig und die Temperaturen liegen zwischen November und Februar trotzdem noch bei durchschnittlichen 11-15°C. Der berühmte Manchego Käse wird über das gesamte Jahr hinweg hergestellt, so dass ein Besuch einer Manchego Käserei jederzeit möglich ist.
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Individualreisen und kleine Gruppen
Wenn Sie in Madrid sind, lohnt sich ein Abstecher in die Mancha, um einen noch weitgehend unentdeckten Landstrich zu erkunden und seine warmherzigen Menschen kennenzulernen.
